Abschlusskonzert der 14. Leibniz-Festtage 2017
14. November 2017
Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - 17.00 Uhr
Waterloostr. 8, Hannover
Corona Aurea. Leibniz und die Kabbala Denudata (Musik und Präsentation)
Das zweibändige Kompendium „Kabbala Denudata" ist das Ergebnis eines Editions- und Übersetzungsprojektes von Texten der jüdischen Mystik, das wesentlich von dem in Sulzbach ansässigen Christian Knorr von Rosenroth betrieben wurde. Die Deutungen kabbalistischer Texte lernte Gottfried Wilhelm Leibniz durch die Bekanntschaft mit Knorr von Rosenroth kennen. 1687 reiste er nach Sulzbach, um mit ihm Fragen der Kabbala zu erörtern. Concerto Foscari spannt mit Werken von u.a. Matthew Locke, Thomas Preston, Adam Jarzebski, Samuel Scheidt sowie Kompositionen aus dem Bezugsrahmen der jüdischen Mystik in Safed (Galiläa) einen musikalischen Bogen zu den Herkunfts- und Wirkungsstätten der jüdischen und christlichen Autoren des Kompendiums.
Musik: Concerto Foscari (Leitung: Alon Sariel)
Einführung zu dem Exponat: Prof. Dr. Antes
Das Ensemble Concerto Foscari vereint junge, international agierende MusikerInnen mit hoher Affinität zu der Musik des Barock in dem Wunsch, generationsübergreifend Menschen für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts und das Konzerterlebnis zu begeistern. Zur Aufführung kommen überwiegend selten zu hörende oder in Vergessenheit geratene Werke, gespielt auf Originalklang-Instrumenten.
Eine Veranstaltung der Stadtakademie an der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis mit dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen und Concerto Foscari